Etwas Geschichte
Die Bilder 1 bis 5 des Originalzustands stammen mit freundlicher Genehmigung des Eisenbahn Journal in der Verlagsgruppe Bahn GmbH als Auszüge aus dem Artikel "Bahnhof Ahrensbök - Güterverkehrsknoten der ELE" von H.-H. Kloth im Eisenbahn Journal 4/1991! Bild 6 stammt aus EJ 10/1991 (Letzte Ferientage in Ahrensbök).
Die knapp 8 Kilometer lange Nebenbahn Gleschendorf (ab 15. Mai 1934 lautet die Bezeichnung Pönitz) – Ahrensbök wurde am 10.
Mai 1886 durch die Eutin-Lübecker Eisenbahngesellschaft (ELE) eröffnet. Aufgrund des gestiegenen Verkehrsaufkommens
erweiterte die ELE die Gleisanlagen des Kopfbahnhofes Ahrensbök in den Jahren 1913 - 1914 erheblich.
Nach der Verstaatlichung der ELE im Jahre 1941 übernahm zunächst die RBD Schwerin diese Strecke; es folgte die BD Hamburg,
die zum 23. Mai 1954 den Personenverkehr aufgab. Es folgte ein kontinuierlicher Rückbau der Bahnhofsanlagen. Zum
28. Mai 1988 stellte die Deutsche Bundesbahn (DB) auch den Güterverkehr ein. Die letzten Gleise brach die DB 1991 ab.
Heutzutage steht nur noch das Empfangsgebäude in einem veränderten Umfeld. Daher ist die Modellanlage Ahrensbök ein
zeitgeschichtliches Dokument; sie zeigt, wie der Kopfbahnhof Ahrensbök zwischen 1914 und 1954 aussah.
Ausführliche Informationen über das Vorbild in:
Kloth, H.-H.: Die Privatbahn Eutin – Lübeck (1870 -1941). Hamburg 1983.
Kloth, H.-H.: 100 Jahre Eisenbahn Ahrensbök – Pönitz. In Jahrbuch für Heimatkunde Eutin 1986; S. 101-109.
Kloth, H.-H.: Pönitz – Ahrensbök. In Neben- und Schmalspurbahnen, 5. Ergänzung. GeraMond Verlag. 1995.