Signale (2)
Formsignale
Auf der anderen Bahnhofsseite wurden Formsignale aufgestellt. welche ebenfalls aus Bausätzen entstanden. Die Einzelsignale entstanden aus Bausätzen von 'Moog Modellbautechnik'. Der Antrieb erfolgt hier durch unter dem Signal befestigte Servos, welche in einem speziellen Montagegestell befestigt sind. Denn auch diese Signale müssen für den Transport abnehmbar bleiben, so dass die Signale samt Antrieb nach oben hin entnommen werden können. Die Verbindung zu den Digitaldecodern wird ebenfalls über RJE-Stecker und -Buchsen realisiert.Derzeit haben wir 5 Ausfahrsignale und 6 Gleissperrsignale. Weiter 2 Formeinfahrsignale kommen demnächst noch hinzu. Das Ausfahrsignale von Gleis 3 ist wegen des Lichtraumprofils ein Flachmastsignal unterstützt von einem Gleissperrsignal mit langem Mast, beide ebenfalls von 'Moog Modellbautechnik'. Unser neuestes Prunkstück ist allerdings:
Die Formsignalbrücke.
Auch auf dieser Seite des Bahnhofs gibt es eine außergewöhnliche Situation, deren Umsetzung im Modell nicht alltäglich sein dürfte - insbesondere nicht auf einer transportablen Ausstellungsanlage: Auf Grund des geringen Gleismittenabstandes ist ein Aufstellen von Signalen zwischen den Gleisen nicht möglich. Auch das Aufstellen auf der falschen Seite unter Anwendung der Schachbretttafel war auf Grund des zu geringen Lichtraumprofils nicht möglich. Damit blieb nur noch die in einem solchen Fall auch beim Vorbild anzutreffende Lösung mittels Signalbrücke übrig. Hier kann man sie schon einmal während de Baustadiums in Betrieb sehen:Eine Signalbrücke ist in der Umsetzung schon nicht ganz einfach, aber auf einer transportablen Anlage ungleich schwieriger, denn die Konstruktion muss robust genug sein, funktionieren und als Hingucker natürlich auch eine ansprechende Optik aufweisen.
Nach diversen Überlegungen von Microservos unter dem Brückendeck bis hin zu einer Konstruktion aus Umlenkhebeln, Rollen und Seilzugsystem wurden mehrere Ansätze erdacht, durchdacht - und wieder verworfen.
Am Ende entschieden wir uns für den Kauf von zwei Viessmann- Formsignalen und deren Anpassung an die Brücke. Dazu wurden die Signalmasten gekürzt, die Antriebskästen versetzt und die Mechanik an die neue konstruktive Situation angepasst. Die Signale wurden auf die (Messing)Brücke gelötet und die elektrische Verbindung von den Signalen „unter die Brücke“ geführt, wo die Verbindung zu den originalen Decodern auch wieder mittels RJE-Stecker und -Buchse hergestellt wird. Eine passende Lackierung der Brücke und die Beplankung mit Holzbohlen runden die Signalbrücke ab. Weitere Infos zur Umsetzung sind in Heft 1/2017 der Spur-Null-Lokomotive der ARGE nachzulesen.
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