Neubau der Bahnhofsmodule (West)

L-Modul

Drei Modulgruppenmitglieder übernahmen die Holzarbeiten und Basisverkabelung an den drei "Ultra-Leicht"-Modulen. Aufgrund der jahrelangen Erfahrungen mit den zwar besonders stabilen, dafür aber auch extrem schweren Modulen, war eine Vorgabe für den Neubau, leichtere und besser zu transportierende Module zu erstellen. Daher bekam der tragende Modulkörper nur noch eine Höhe von 10 cm, alle Spanten wurden mit gewichtssparenden Löchern versehen und das schwere Industriesperrholz wurde durch leichteres Buchensperrholz ersetzt. Parallel dazu hat unser Gleisplaner den Entwurf für einen neuen, dem ursprünglichen aber recht ähnlichen, gleisbautechnisch nun nach Originalvorschriften, angelegten Gleisverlauf mit CAD-Technik erstellt. Die Gelegenheit wurde auch genutzt um diese Bahnhofsseite um ein neues Gleis 1 und 11 zu erweitern. (Siehe hierzu auch den Abschnitt „Gleisplan“) Diese werden nun über die neue Bogenweiche auf dem ersten Bogenmodul erreicht und bei Analogbetrieb immer vom Abstellbahnhof mit Spannung versorgt. Dadurch kann der Diensthabende im Abstellbahnhof, ohne den Betrieb auf den beiden Rundum-Strecken zu stören, immer wieder interessante Zuggarnituren, Triebwagen oder Wendezüge, zur Abwechselung in den Bahnhof ein- und ausfahren lassen. Auch können Güterwaggons zukünftig an der kleinen Ladestraße oder dem Güterschuppen angeliefert oder abgeholt werden. Der Aufbau der Weichenstraßen erfolgte mit Hassler-Bausätzen (www.hassler-profile.li) und wurde auf eine weitere vier Mitglieder umfassende Arbeitsgruppe und noch mehr Trassenbretter verteilt. Nach Fertigstellung der Modulrahmen wurden die Trassenbretter auf den Modulen zu einem großen Ganzen, zusammengefügt. Leider mussten wir feststellen, dass die aktuellen Hassler-Herzstücke nicht mehr die gleichen hervorragenden Spitzen wie unsere älteren Schullern-Weichen besitzen, sodass ein vernehmliches Klackern beim Überfahren vom Absinken der gefederten Räder zeugt. Da es aus finanziellem und zeitlichem Aufwand, sowie Robustheit für eine solche Modulanlage nach unserer Meinung keine wirkliche Alternative gibt, hoffen wir einerseits, dass Herr Hassler die Herzstückspitzen noch wieder optimiert und vor allem die „alten“ Schienenplatten (System „Schullern“) wieder ins Programm aufnimmt! Nach dieser Gleiserweiterung (Gleis 1 und 11) wurde das neue Gleis 1 auf den anderen Bahnhofsteil verlängert und, durch Versetzen der Weiche vom alten Gleis 1 in das neue Gleis 1 und Hinzufügen einer weiteren DKW im Gleis 2 (altes Gleis 1), in die Bahnhofsausfahrt eingebunden! Die Landschaft wurde vom ursprünglichen norddeutschen "ganz flach" in eine leichte norddeutsche Hügellandschaft überführt. Sofern man (in natura) 4 m Höhenunterschied schon als hügelig bezeichnen kann. Allein der Sachsenwald bei Hamburg oder die Landschaft am Lauf der Alster weisen ja ganz andere Höhenunterschiede auf. Wir meinen, die Anlage hat mit dieser Änderung und durch den Einsatz unseres Landschaftsbauers (wie die meisten Insider wissen, baut er auch Waggon-, Triebwagen- und Lok-Modelle, in hervorragender Qualität) in jedem Fall gewonnen! Hierzu trägt auch das in die Landschaft eingefügte und aus einem Bausatz von Real-Modell (www.Real-Modell.de) entstandene Stellwerk nicht unerheblich bei.


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Bilder

Holzarbeiten im Freien 01
Bild 1
I_Gleisbau_im_Keller
Bild 2
Landschaftsarbeiten 02
Bild 3
Modul grün 01
Bild 4
Modularbeiten 02
Bild 5
Module im Keller 01
Bild 6
Verdrahtung der Module 01
Bild 7
Verdrahtung der Module 03
Bild 8
X_DSC1493_klein
Bild 9